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Der Sternenhimmel im November

Thema des Monats:
Der Sternschnuppenschwarm der Leoniden
Venus und Saturn tauchen am Morgenhimmel auf

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15. November 22:00 Uhr
erstellt mit heavens-above

Sterne und Planeten

Von den Planeten Venus, Mars und Saturn, die sich im August in enger Gruppierung versammelten, ist nur noch unser Nachbarplanet Venus mit bloßem Auge sichtbar. Mars und Saturn halten sich hinter der Sonne am Taghimmel auf und werden von ihr überstrahlt. Auch die Beobachtung unseres "Abendsterns" wird schwieriger, obwohl er im September große Helligkeit erreicht, denn seine Betrachtungszeit verkürzt sich und er ist nur noch knapp über dem Südwesthorizont zu finden. Zum Monatsende verabschiedet sich auch der "Abendstern", um im November wieder als "Morgenstern" aufzugehen. Fast zeitgleich mit dem Venusuntergang erscheint der zweithellste Planet, Jupiter, im Osten und erweckt den Eindruck, als wäre er der zweite "Abendstern"; diese Bezeichnung bleibt aber der Venus vorbehalten, die nur in der Abend- oder Morgendämmerung erscheinen kann.
Mit zunehmender Dämmerung erscheinen nach dem Venusuntergang die ersten Sterne. Zu ihnen gehören der orangefarbene Arktur im Westen und links davon das Sommerdreieck mit Wega, Deneb und Altair im Südwesten. Dies auffällige Sternendreieck hat abends bereits dem Meridian passiert und ist somit nur noch eine halbe Nacht zu sehen. Ein Zeichen für den bevorstehenden Jahreszeitenwechsel. Das Herbstviereck rückt nach und bestimmt zunehmend den Nachthimmel.
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Der Andromedanebel M 31

Am 1. steht der Mond im letzten Viertel morgens unter dem Siebengestirn im Sternbild Stier. Bereits nach Mitternacht kann seine Bewegung relativ zu diesem Sternhaufen verfolgt werden. Am 8. ist Neumond. Am 11. steht die schmale Sichel des neuen Mondes in der Abenddämmerung links vom "Abendstern". In der Nacht vom 22. auf den 23. steht der Mond rechts über Jupiter und Uranus und in der Folgenacht links über ihnen. Um diese Zeit herum ist eine Uranusbetrachtung schwierig, da das helle Mondlicht stört, am 23. ist nämlich Vollmond; es steht dann übrigens auch der Mond in Opposition zur Sonne. Am 30. beendet der abnehmende Mond seinen Monatslauf wieder im Sternbild Stier.
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Die Leoniden

Am 1. steht der Mond im letzten Viertel morgens unter dem Siebengestirn im Sternbild Stier. Bereits nach Mitternacht kann seine Bewegung relativ zu diesem Sternhaufen verfolgt werden. Am 8. ist Neumond. Am 11. steht die schmale Sichel des neuen Mondes in der Abenddämmerung links vom "Abendstern". In der Nacht vom 22. auf den 23. steht der Mond rechts über Jupiter und Uranus und in der Folgenacht links über ihnen. Um diese Zeit herum ist eine Uranusbetrachtung schwierig, da das helle Mondlicht stört, am 23. ist nämlich Vollmond; es steht dann übrigens auch der Mond in Opposition zur Sonne. Am 30. beendet der abnehmende Mond seinen Monatslauf wieder im Sternbild Stier.
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Unser Mond

Am 1. steht der Mond im letzten Viertel morgens unter dem Siebengestirn im Sternbild Stier. Bereits nach Mitternacht kann seine Bewegung relativ zu diesem Sternhaufen verfolgt werden. Am 8. ist Neumond. Am 11. steht die schmale Sichel des neuen Mondes in der Abenddämmerung links vom "Abendstern". In der Nacht vom 22. auf den 23. steht der Mond rechts über Jupiter und Uranus und in der Folgenacht links über ihnen. Um diese Zeit herum ist eine Uranusbetrachtung schwierig, da das helle Mondlicht stört, am 23. ist nämlich Vollmond; es steht dann übrigens auch der Mond in Opposition zur Sonne. Am 30. beendet der abnehmende Mond seinen Monatslauf wieder im Sternbild Stier.
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Tageslängen

Die Tageslänge nimmt von 13 Stunden und 40 Minuten auf 11 Stunden und 41 Minuten ab. Das ist die stärkste Abnahme in diesem Jahr, sie beträgt durchschnittlich fast vier Minuten pro Tag. Am 23. sind Tag und Nacht gleich lang; dies kennzeichnet den Herbstanfang. Die Sonnenaufgangs- und -untergangszeiten sind am Monatsbeginn um 6:34 und 20:14 Uhr und am Monatsende um 7:24 und 19:05 Uhr.
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Zur Handhabung der Sternkarte


Will man die Himmelsrichtungen auf der Sternenkarte mit denen am nächtlichen Himmel zur Deckung bringen, muss man die Sternenkarte, wie den Himmel auch, von unten betrachten oder muss sich das zumindest vorstellen. Das geht zum Beispiel indem man die Karte senkrecht vor sich hält und sie so dreht, dass diejenige Himmelrichtung auf der Karte nach unten zeigt, in die man schauen will. Die Karte kann man sich dann über den Kopf gewölbt denken.
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Der ungekürzte Text unseres Mitarbeiters Normann Stenschke erschien am 28.10.2010 im Weser-Kurier.